KAPELLE
Am Kreuzungspunkt der beiden Hauptachsen des Neuen St. Nikolai Friedhofs steht die 1890 nach Plänen des Architekten Friedrich Hölscher in Backstein erbaute Friedhofskapelle im neogotischen Stil.
1960 wurde diese Kapelle vor allem im Inneren durch den Architekten
Dr. Alfred Müller-Hoeppe umgebaut.
Die Kapelle korrespondierte bis zu dessen Abriss mit dem Eingangs-ensemble des Friedhofs von 1866, das von Stadtbaumeister Ludwig Droste ebenfalls im Stil der Backstein-Neogotik der Hannoverschen Architekturschule entworfen worden war. Die in dieses Bauwerk integrierte Totenhalle war mit der Kapelle durch die heute noch erhaltene breite Hauptallee verbunden.
Das St. Nikolai Stift hat seit seiner Gründung eine christliche Orientierung. Der ursprüngliche St. Nikolai Friedhof diente über einen langen Zeitraum den beiden altstädtischen Gemeinden der Kreuz- und Marktkirche als letzte Ruhestätte. Vertreter der Marktkirchen-Gemeinde haben bis heute im Vorstand des St.Nikolai Stifts zu Hannover Sitz und Stimme.
Die Kapelle ist daher in erster Linie ein Raum für christliche Begräbnis-feiern.
Im Sinne einer Trauerhalle ist dieser Bau aber auch für nicht-christliche Begräbniszeremonien nutzbar, welche die Würde des Ortes wahren.
Die Kapelle ist mit 56 Sitzmöglichkeiten bestuhlt. Unter der Kapelle befindet sich die Leichenhalle, in der die Särge bis zur Bestattung aufgestellt werden. Daran angeschlossen ist ein kleiner Andachtsraum.
An der Strangriede 41
30167 Hannover
Telefon: 0511 701866
Telefax: 0511 709494
E-Mai: info@st-nikolai-stift.de
Internet: www.nikolai-friedhof.de